Auf der einen Seite steht die klassische Laborversion: Der Behandler nimmt zuerst eine Abformung vor, die im Labor ausgegossen und als Modell mithilfe eines Modellscanners digitalisiert wird. Dies ist eine Technik, wie sie Labore seit Jahrzehnten schon zur Fertigung von größeren metallischen und/oder vollkeramischen Arbeiten anwenden.Mithilfe der neuesten 5-Achs-Technologien können die Laborscanner, wie zum Beispiel Planmeca Emerald S oder Dentsply Sirona inEos X5 inzwischen sämtliche Modelle und bedingt Abformungen digitalisieren. Diese digitalisierten Mundsituationen werden dann in den Labor-CAD-Softwares, wie etwa Planmeca PlanCAD Premium, Dentsply Sirona inLab oder MultiCAD, weiterverarbeitet und zu Abutments, Stegen, Schienen, Kronen- oder Brückengerüsten und zum Teil zu Modellgüssen oder implantatgetragenen Konstruktionen designt. Diese Modelle werden abschließend in Schleifzentren oder einer der Schleifmaschinen, beispielsweise Planmeca PlanMill 50 oder Dentsply Sirona inLab MCX5, gefertigt.
Auf der anderen Seite ist es dank modernster, handlicher und sehr kleiner Intraoralscanner auch problemlos möglich, digitale Aufnahmen direkt im Patientenmund zu generieren. Die zum Teil nur handstückgroßen Scanner werden in den Patientenmund eingebracht, woraufhin die damit erzeugten Daten auf einem Monitor angezeigt werden. So bekommt der Behandler ein direktes Feedback über die digitale Abformung. Auf diese Weise lassen sich Abdruckfehler vermeiden – durch Verzicht auf einen klassischen Abdruck – bei gesteigertem Komfort für den Patienten. Insbesondere für Schmerzpatienten oder Patienten mit ausgeprägtem Würgereiz ist die Technik der digitalen Abformung sehr angenehm.
Die digitalisierte Mundsituation wird entweder direkt in der Praxis weiterverarbeitet oder zur Weiterverarbeitung ins Labor gesendet, zum Beispiel mittels Planmeca Emerald S oder Dentsply Sirona CEREC Connect. Der Zahnersatz wird dann mithilfe einer CAD-Software minutenschnell konstruiert. Diese Konstruktionen wiederum werden anschließend in einer Schleifeinheit (CAM-Einheit) gefertigt. Dank der CAD/CAM-Technologie, etwa CEREC oder Planmeca FIT, ist die Behandlung in nur einer Sitzung, inklusive vollkeramischer Versorgung, möglich. Inzwischen gehört diese Technologie in vielen Praxen bereits zum Standard, da Zahnärzte den Komfort, die Präzision und die einfache Handhabung der CAD/CAM-Technologie sehr schätzen. In Verbindung mit den modernen Materialien unserer Partner Ivoclar, Vita, Dentsply Sirona, Metoxit oder GC können sowohl Labore als auch Zahnärzte effektiv, wirtschaftlich und mit Spaß mit der CAD/CAM-Methode arbeiten.
3D-Drucker sind aus Zahnarztpraxen und Dentallaboren nicht mehr wegzudenken. Dank innovativer Technologien wurde der bisher langwierige Herstellungsprozess dentaler Anwendungen revolutioniert. So können Sie mittels 3D-Drucker maßgeschneiderte Lösungen präzise, schnell und kostengünstig herstellen. Plandent bietet unterschiedliche Drucker-Systeme verschiedener Hersteller an – damit Sie die perfekte Lösung für all Ihre Anforderungen finden.